Niere

Nierenprobleme bei Katzen

Die akute bzw. chronische Niereninsuffizienz (CNI) tritt in Folge eines fortschreitenden und nicht umkehrbaren Verlustes an funktionsfähigem Nierengewebe auf und ist nicht heilbar. Deshalb sollte bei Katzen im Alter von über sieben Jahren wenigstens halbjährlich ein Nieren-Check mit Blutbild gemacht werden, um Probleme schon frühzeitig zu erkennen und das Fortschreiten der Krankheit so gut es geht zu verlangsamen.
Die Lebensqualität nierenkranker Katzen kann man hauptsächlich durch  Ernährungsumstellung erhöhen: zunächst muss die Katze stets genug Wasser zur Verfügung haben, da dem Organismus durch die Krankheit viel Wasser verloren geht (häufiges Urinieren ist ein Symptom der CNI). Um trinkfaule Katzen zum Trinken zu animieren kann man einen Trinkbrunnen anschaffen, da Katzen fließendes Wasser bevorzugen. Zusätzlich kann man die Ernährung auf Nassfutter umstellen und im fortgeschrittenen Stadium der CNI muss oft sogar Nierendiätfutter gegeben werden. Dieses ist eiweißreduziert, so dass weniger Eiweißabbauprodukte über die Nieren ausgeschieden werden müssen und phosphatreduziert, was den fortschreitenden Verlust der Nierenfunktion verzögert.

Harnsteine bei Katzen

Harnsteine treten bei Katzen häufig auf. Sie entstehen, wenn  Abbauprodukte der Nieren sich im Urin nicht auflösen und daher nicht ausgeschieden werden können, sondern sich als Kristalle ansammeln, die zusammen mit abgestorbenem Zellmaterial als Harngrieß, oder Harnsteine in der Harnröhre der Katze stecken bleiben und erhebliche Schmerzen verursachen können. In 60% der Fälle handelt es sich dabei um Struvitsteine
aus Ammonium-Magnesium-Phosphat. Sie entstehen vor allem durch zu hohe Aufnahme von Proteinen, Magnesium und Phosphor. Zudem kann ein hoher pH-Wert des Harns (über 7,2) die Steinbildung ebenso fördern wie Futter mit einem hohen Karbonat-Anteil (Kalziumcarbonat).

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aus Ammonium-Magnesium-Phosphat, die durch zu hohe Aufnahme von Protein, Mg und P und vor hallem bei zu hohem pH-Wert (über 7,2) des Harns entstehen. Hier hilft Dr.Clauder´s Anti Struvit Emulsion, das mit seiner harnansäuernden Wirkung auch  bereits bestehende Struvitsteine auflöst.
In 30% der Fälle handelt es sich um Oxalatsteine aus Calcium-Oxalat, deren Bildung in saurem Harn (unter pH 6,5) vor allem durch  die Aufnahme von Kalzium- und VitaminD-reicher Nahrung gefördert wird. Hier sorgt Kattovit Katzentrockenfutter Niere/Renal für einen weniger sauren Urin und beugt der Oxalatkristallbildung vor.


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