Maulwurf- / Wühlmausköder

Der Maulwurf zählt wie der Igel und die Spitzmaus zu den Insektenfressern und vertilgt wie diese viele Schädlinge. Entgegen der landläufigen Meinung ist der Maulwurf kein Pflanzenschädling, ist aber wegen der Maulwurfshügel bei Gartenbesitzern nicht gern gesehen. Er steht unter Artenschutz und darf nicht direkt bekämpft, wohl aber aus dem Garten vertrieben werden.

Im Gegensatz dazu können Wühlmäuse (auch Schermäuse oder Erdratten genannt) im Garten große Schäden anrichten, da sie mit Vorliebe das fleischige Knollen- und Wurzelgewebe verschiedener Pflanzenarten wie zum Beispiel Möhren, Sellerie und Tulpenzwiebeln anfressen. Auch die zarte Wurzelrinde von Rosen und Obstbäumen ist für Wühlmäuse ein echter Leckerbissen. Ob ein Erdhaufen tatsächlich von einer Wühlmaus stammt, erkennt man daran, dass sich das ca 8 cm breite hochovale Loch etwas seitlich versetzt und nicht in der Mitte des Erdhaufens befindet. Grundsätzlich kann man Wühlmäuse das ganze Jahr über bekämpfen. Die Erfolgsaussichten sind aber vom Herbst bis zum Frühjahr am größten. Der Grund: Die Tiere sind auch die Wintermonate über aktiv und finden außerhalb der Gartensaison weniger Essbares, so dass Köder besser angenommen werden.